
Warum wir nicht mit WordPress arbeiten
WordPress (WP) selbst mag schneller und leichter bei einem Webhoster installiert und eingerichtet sein als TYPO3 und WordPress als Basis-System selbst wird von seinen Entwicklern bestimmt auch gut gepflegt....
Das Problem ist: Viele Funktionen, die bei anderen Content Management Systemen und TYPO3 out-of-the-box dabei sind, kommen bei WordPress via Erweiterungen, also Plugins von Fremd-Herstellern. Vor allem die sehr günstigen Templates und teils kostenlosen Plugins sind unserer Erfahrung nach kaum individualisierbar und nicht ohne weiteres noch benutzbar wenn das WP-Haupsystem aktualisiert werden musste.
WordPress selbst kann daher zwar frei von Sicherheitslücken daherkommen, wird aber ein Plugin oder ein Template eines Drittherstellers verwendet, das Sicherheitslücken aufweist, kann die gesamte Webseite im Zweifelsfall kompromittiert werden.
Ursprünglich als reine Blog-Software konzipiert, ist WordPress mittlerweile das weltweit am meisten genutzte System für Webseiten und daher natürlich unter besonderer Beobachtung von Angreifern, die versuchen das System zu kompromittieren. Hat man eine Sicherheitslücke in WordPress gefunden, lassen sich theoretisch automatisiert abertausende Systeme infizieren. Ein Angriff auf WordPress verspricht also mehr Schaden.
Zwei aktuelle Beispiel der letzten Zeit:
WordPress 4.7.2: Entwickler verschweigen kritische Sicherheitslücke
https://www.heise.de/security/meldung/WordPress-4-7-2-Entwickler-verschweigen-kritische-Sicherheitsluecke-3616398.html
Jetzt patchen! Angriffe auf WordPress-Seiten nehmen zu und werden gefährlicher
https://www.heise.de/security/meldung/Jetzt-patchen-Angriffe-auf-WordPress-Seiten-nehmen-zu-und-werden-gefaehrlicher-3624301.html
Wenn TYPO3 der Macintosh unter den Content Management Systemen ist, könnte man WordPress vielleicht als das "Windows der CMSse" betrachten.
Aber nicht nur deswegen ziehen wir TYPO3 vor.
TYPO3 bringt viele Funktionen von Haus aus mit für die man bei WordPress ohne (oft kostenpflichtige) Drittanbieter-Erweiterungen (Plugins) nicht weiterkommt.
- Mehrsprachigkeit z.B. ist bei TYPO3 im Grund-System integriert, bei WordPress aber nicht ohne Plugin möglich.
- Granulare Rechtevergabe bis ins kleinste Detail ist von TYPO3 von Haus aus einfach einzustellen, bei WordPress muss man dazu aus einer Reihe von Plugins erst das richtige finden.
- Im Gegensatz zu WordPress wird bei TYPO3 nicht nur das Hauptsystem konstant weiterentwickelt und verbessert, auch die externen TYPO3-Erweiterungen unterliegen einer Qualitätskontrolle.